Warum ein Weihnachtsbuch?

Morgen ist es soweit: Die Printausgabe meines Kinderbuches "Das Geheimnis der fliegenden Weihnachtszeit" erscheint als Taschenbuch und als Hardcoverausgabe.

Darum möchte ich Euch heute gerne erzählen, warum ich mich dafür entschieden habe, ein Weihnachtsbuch für Kinder zu schreiben.

Mein ältestes Kind ist mittlerweile 20 Jahre alt. Und in diesen 20 Jahren sind die Preise für Adventskalender extrem gestiegen. Vor allem für die unzählbar vielen Adventskalender mit Spielsachen, für die natürlich überall Werbung gemacht wird. Natürlich springen Kinder darauf an und möchten sie haben - aber bei 4 Kindern geht es wirklich ins Geld, wenn jedes sich einen Kalender für 30+ Euro wünscht. Das möchte und kann ich nicht ausgeben. Also habe ich mir für meine Familie eine Alternative überlegt, und die möchte ich in meinem Buch weitergeben.

Lotte und Tobi erleben eine Adventszeit, in der der Fokus auf gemeinsamer Zeit und auf gemeinsamen Aktivitäten liegt. Das bedeutet nicht, dass ihre Mutter sich ein umfangreiches Programm überlegt hat und sich dadurch selbst Stress macht. Nein: es sind oft nur kleine Aktivitäten oder Basteleien, die nicht viel Geld oder Aufwand benötigen. Und nicht viel Vorbereitungszeit. Aber dennoch machen sie die Adventszeit für die Kinder zu etwas ganz besonderem.

Außerdem ist es so, dass in meiner Familie schon immer das Christkind die Geschenke gebracht hat und nicht der Weihnachtsmann. Man findet aber kaum schöne Bücher mit dem Christkind. Höchstens Pappbilderbücher für ganz kleine Kinder, in denen das Christkind eher als weibliches Engelchen dargestellt wird. Das hat meine Kinder und mich immer sehr gestört, also habe ich beschlossen, das Buch, das wir uns wünschen, selbst zu schreiben. Und es so zu schreiben, dass den anderen Kindern, zu denen doch der Weihnachtsmann kommt, nicht gesagt wird, es gebe ihn nicht. Oder das Christkind sei besser. Nein, beide haben die gleiche Daseinsberechtigung!

Da wir eine Familie sind, die Weihnachten mit christlichem Hintergrund feiert, haben auch die Heilige Barbara und der Heilige Nikolaus ihren Platz in der Geschichte gefunden. Ebenso wie das Krippenspiel an Heiligabend in der Kirche.